In den Jahren 1932-1936 vom Ehepaar Estrid und Emil Vodder entwickelt und über 40 Jahre verfeinert und weiterentwickelt. Der Hintergrund dieser Behandlung ist die medizinische Erkenntnis, dass durch unseren gesamten Körper neben venösem und arteriellem Blut auch „Lymphe” zirkuliert.
Parallel zu den großen Blutgefäßen verlaufen Lymphbahnen, die von der Sog- und Pumpleistung dieser benachbarten Gefäße profitieren. Die Lymphe wird vorwiegend durch die Fremdleistung der Blutgefäße und durch Betätigung der Skelettmuskulatur weitergeschoben.
Ein Teil der Lymphflüssigkeit befindet sich
im interstitiellen Bindegewebe und verrichtet
dort „Reinigungsarbeit”, es werden
beispielsweise Zelltrümmer, Stoffwechselendprodukte,
Körpergifte usw. aus dem Gewebe gefiltert.
An zentralen Stellen wie zum Beispiel in der Achsel
liegen Ansammlungen von Lymphknoten, die die zugeführte
Lymphflüssigkeit eindicken, das Wasser in
den normalen Regelkreislauf zurückführen
und dem Körper unzuträgliche Stoffe entziehen.
Der Therapeut arbeitet mit rhythmischen, sanften Bewegungen in der Lymphabflussrichtung. Durch diese Behandlung wird die natürliche Ausleitungsfunktion verstärkt und ein beschleunigter Abbau von Ödemen im Körper erreicht.